Mittwoch, 6. Dezember 2023
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Mitteilung an die Medien vom 18.02.2019 / (4a/2019)

 

69. BERLINALE – 34. Friedensfilmpreis

Eine überglückliche Regisseurin, Eliza Capai, nahm den 34. Friedensfilmpreis der Internationalen Filmfestspiele Berlin am Sonntag, dem 17. Februar, vor ausverkauftem Haus entgegen.

„Dieser Preis bedeutet sehr viel für uns. Er wird helfen, den Film in die Schulen zu bringen, bei uns und überall“, sagte Eliza Capai in ihrer Dankesrede.
Der Film dokumentiert den Kampf brasilianischer Jugendlicher für bessere Bildungsangebote im Land. „Schulen führen zu Kommunismus und zu Feminismus hieß es im brasilianischem Präsidentschaftswahlkampf. Ich frage mich, warum wurde dann Jair Bolsonaro gewählt?“, fügte Eliza Capai an.

Der Preisträgerfilm zieht uns in einen hochaktuellen und universellen Konflikt: den Kampf um Bildung für alle, schreibt die Jury in ihrer Begründung. Der im Kollektiv entstandene Film überzeugt durch seine intelligente Montage und seine originelle Erzählform. Die mitreißende Dynamik des Films inspiriert, selbst gewaltfrei gegen den Missbrauch staatlicher Autorität auf die Barrikaden zu gehen.

Jurymitglied Lena Müller berichtete von der Herausforderung für die der Jury, nur einen Preis vergeben zu können, obwohl mindestens drei Filme nach ihrer Ansicht preiswürdig waren. So kam es zu den lobenden Erwähnungen für
„Système K“, von Renaud Barret, Frankreich 2019, 94‘.
„Midnight Traveler“ von Hassan Fazili mit Nargis Fazili, Zahra Fazili, Fatima Hussaini, Hassan Fazili, USA / Großbritannien / Katar / Kanada 2019, 87‘.

Der Preisträger: „Espero tua (re)volta“ (Your Turn) von Eliza Capai mit Lucas „Koka“ Penteado, Marcela Jesus, Nayara Souza, Brasilien 2019, 93‘.
Mehr unter www.friedensfilm.de

Pressekontakt für Fotos und Nachfragen: Martin Zint, 01703812822, presse@friedensfilm.de


Pressemappe zur Friedensfilmpreis Verleihung 2019, Download hier

2019_Pressemappe_Friedensfilmpreis.pdf


Mitteilung an die Medien vom 17.02.2019 / (4/2019)

 

 

69. BERLINALE – 34. Friedensfilmpreis

Mit dem Friedensfilmpreis bei den 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2019 wird ausgezeichnet:

«Espero tua (re)volta» (Your Turn) von Eliza Capai, mit Lucas "Koka" Penteado, Marcela Jesus, Nayara Souza, Brasilien 2019, 93‘.

Begründung der Jury: Der Preisträgerfilm zieht uns in einen hochaktuellen und universellen Konflikt: den Kampf um Bildung für alle. Die gesellschaftliche Emanzipation der jungen Generation steht für die politische Dimension dieses Kampfes. Der im Kollektiv entstandene Film überzeugt durch seine intelligente Montage und seine originelle Erzählform. Die mitreißende Dynamik des Films inspiriert uns selbst gewaltfrei gegen den Missbrauch staatlicher Autorität auf die Barrikaden zu gehen.

Lobende Erwähnungen gehen zusätzlich an:
„System K“, von Renaud Barret, Frankreich 2019, 94‘.
Midnight Traveler von Hassan Fazili und Emelie Mahdavian
mit Nargis Fazili, Zahra Fazili, Fatima Hussaini, Hassan Fazili, 87‘, USA / Großbritannien / Katar / Kanada 2019.

Der 34. Friedensfilmpreis bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin wird am Sonntag, dem 17. Februar 2019, um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino, Berlin, der anwesenden Regisseurin Eliza Capai verliehen. Anschließend wird der Preisträgerfilm gezeigt.

Achtung, Pressekarten für die Verleihung nur über den Pressekontakt des Friedensfilmpreises: Martin Zint, 0170 3812822, E-Mail presse@friedensfilm.de Berlinale-Akkreditierungen gelten nicht!

Sie haben diese Mail bekommen, weil Ihre Adresse in einem ausschließlich für Informationen über den Friedensfilmpreis genutzten Verteiler steht. Möchten Sie keine Informationen mehr von uns erhalten, genügt eine Mail mit dem Betreff „Abbestellen“ an presse@friedensfilm.de

 

 

Lobende Erwähnungen

Midnight Traveler ist ein Dokumentarfilm von Hassan Fazili, einem afghanischen Regisseur, der aufgrund von Todesdrohungen der Taliban mit seiner Familie geflohen ist. Es ist ein persönliches Dokument der Flucht aus der Perspektive der Geflüchteten selber. Aufgenommen nur mit dem Handy. Lachend, weinend, tanzend, prügelnd, rennend und wartend begleitet man seine zwei Töchter, seine Frau und ihn über drei Jahre. Ein Film, den jede Europäerin sehen sollte, denn es sind unsere unmenschlichen Außengrenzen, die Geflüchtete in Lager stecken, sie in Ungewissheit warten lassen, sie in die Hände von Ausbeutern treiben und wo der politische Willen zu einer Lösung bis heute nicht in Sicht ist. 

System K - K steht für Kinshasa im Kongo, ist ein Dokumentarfilm von dem Belgier Renaud Barret. Ein emanzipatorischer Film, kein Afrika-Recycling-Müll Film, der uns daran erinnert was Kunst ausrichten kann und auch sollte! Kunst, die nicht für einen Kunstmarkt oder für eine Elite in Museen produziert wird. Sondern die draußen stattfindet, auf der Straße, im Chaos, die sich in die Gefahr begibt. Kunst, die sich nicht zu eitel ist aktivistisch zu sein. Wir lernen verschiedene Kongolesische Künstlerinnen und ihre Praxen kennen und wie sie kollektiv zusammenarbeiten und sich unterstützen, eine radikale Avantgarde, die Kunst macht um zu Leben und damit ihrer Gesellschaft eine kritische Stimme gibt, immer am Rande des Abgrunds, ohne jegliche Unterstützung. Und das möchten wir würdigen.

Mit dem Friedensfilmpreis bei den 69. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2019 wird ausgezeichnet:

«Espero tua (re)volta» von Eliza Capa, Brasilien 2019, 93’.

Der Preisträgerfilm zieht uns in einen hochaktuellen und universellen Konflikt: den Kampf um Bildung für alle. Die gesellschaftliche Emanzipation der jungen Generation steht für die politische Dimension dieses Kampfes. Der im Kollektiv entstandene Film überzeugt durch seine intelligente Montage und seine originelle Erzählform. Die mitreißende Dynamik des Films inspiriert uns selbst gewaltfrei gegen den Missbrauch staatlicher Autorität auf die Barrikaden zu gehen. 

Lobende Erwähnungen gehen zusätzlich an:

System K, von Renaud Barret, Frankreich 2019, 94‘.
Midnight Traveler von Hassan Fazili mit Nargis Fazili, Zahra Fazili, Fatima Hussaini, Hassan Fazili, 87‘, USA / Großbritannien / Katar / Kanada 2019.

Der 34. Friedensfilmpreis bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin wird am Sonntag, dem 17. Februar 2019, um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino verliehen. Anschließend wird der Preisträgerfilm gezeigt.Achtung, Pressekarten für die Verleihung nur über den Pressekontakt des

Friedensfilmpreises: Martin Zint, T 0170 3812822, E-Mail presse@friedensfilm.de - Berlinale-Akkreditierungen gelten nicht!

 


Der Demokratie die Krallen schärfen!

Mitteilung an die Medien vom 7.02.2019 / (2/2019)

69. BERLINALE – 34. Friedensfilmpreis

Zum 34. Mal in direkter Folge wird eine 7-köpfige Jury auch aus den Beiträgen zur 69. Berlinale einen Film aussuchen, der in besonderem Maße das friedliche Zusammenleben der Menschen fördert. Oder, wie es Jury-Mitglied Jean Peters vom Peng-Kollektiv formuliert, der in besonderer Weise hilft, „der Demokratie die Krallen zu schärfen“ im Kampf gegen Populismus und friedensfeindliche Tendenzen wie Rassismus und Nationalismus.

Der 34. Friedensfilmpreis wird am Sonntag, dem 17. Februar 2019, um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino verliehen. 

Die Träger des Friedensfilmpreises – die Heinrich-Böll-Stiftung, der Weltfriedensdienst und die Friedensinitiative Zehlendorf – haben die Jury berufen. Diese wählt aus allen Berlinale-Beiträgen bereichsübergreifend den Preisträger. Dazu werden bis zu 50 Filme aller Berlinale Kategorien gesichtet.

Pressekontakt: Martin Zint, presse@friedensfilm.de / 0170 3812822


Mitteilung an die Medien vom 10.01.2019 (1/2019)

Friedensfilmpreisjury 2019 berufen!
Mitglieder sind:

Nora Al-Badrimultidisziplinäre Konzeptkünstlerin
Helgard Gammert, Medienpädagogin, Betreiberin des Bali-Kinos Berlin
Andreas Höfer, freier Kameramann, Fotograf
Lena Müller, Filmemacherin und Produzentin
Borbála Nagy, Regie-Studentin (dffb)
Jean Peters, Politikwissenschaftler, Mitglied des Peng! Kollektiv
Peter Steudtner, Dokumentarfilmer und Fotograf


Der 34. Friedensfilmpreis wird am Sonntag, dem 17. Februar 2019, um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino verliehen. Er ist weltweit der einzige Preis dieser Art bei einem A-Filmfestival und mit 5.000 Euro dotiert. Er wird in Form einer von Otmar Alt gestalteten Bronzeplastik übergeben.

 

Die Träger des Friedensfilmpreises – die Heinrich-Böll-Stiftung, der Weltfriedensdienst und die Friedensinitiative Zehlendorf – haben die Jury berufen. Diese wählt aus allen Berlinale-Beiträgen bereichsübergreifend den Preisträger. Dazu werden bis zu 50 Filme aller Berlinale Kategorien gesichtet.

Pressekontakt: MartinZint, presse[at]friedensfilm.de Tel 01703812822,

 

 

 

Frühere Preise:


Pressemitteilungen zum 33. Friedensfilmpreis 2018



Bilder von der Preisverleihung

Bild 1 - Ellen Ueberschär
Bild 2 - Judith Ohene
Bild 3 - Almudena Carracedo
Bild 4 - Matthias Coers und Peter Steudtner
Bild 5 - Robert Bahar

Alle Fotos mit diesem Urhebervermerk,  Foto: Stephan Röhl,

Rechte: Creative Commons Lizenz

 

 


Mitteilung an die Medien (4/2018)

Der 33. Friedensfilmpreis bei der 68. Berlinale geht an

"The Silence of Others" von Almudena Carracedo und Robert Bahar
USA / Spanien 2018

Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird in Form einer von Otmar Alt geschaffenen Bronzeplastik übergeben. 2018 zum 33. Mal in direkter Folge.

Die Verleihung findet statt am 25. Februar 2018, 17 Uhr im Hackeschen Höfe Kino, Berlin.
Einer der RegisseurInnen wird den Preis persönlich in Empfang nehmen.

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Der Friedensfilmpreis wird von einem Trägerkreis aus zivilgesellschaftlichen Gruppen organisiert. Er besteht derzeit aus der Heinrich-Böll-Stiftung, der Friedensinitiative Zehlendorf und dem Weltfriedensdienst.


Mitteilung an die Medien (3/2018)

68. Berlinale – Friedensfilmpreis

Rebell für den Frieden

Sein Name steht für den Kampf um bezahlbaren Wohnraum: Matthias Coers, Regisseur der Dokumentarfilme „MIETREBELLEN“ und „DAS GEGENTEIL VON GRAU“.

Bei der 68. Berlinale ist er Mitglied der Friedensfilmpreisjury. Im Interview beantwortet er u.a. die Fragen: 

Was macht einen Friedensfilm aus?

Wie gehen Rebellion und Frieden zusammen?

Was nutzt ein Friedensfilmpreis?

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Das vollständige Interview finden Sie hier […] zur freien Verwendung mit Urheberhinweis „Trägerkreis Friedensfilmpreis“

Rückfragen an: Martin Zint, presse@friedensfilm.de, 0170381282      


Mitteilung an die Medien ( 2/2018)

Interview mit Peter Steudtner zu seiner Mitwirkung in der Jury des Friedensfilmpreises bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin / Berlinale.

Wie geht es ihm heute?

Hegt er Groll gegen seine Peiniger?

Was kann das Medium Film in der Friedensarbeit leisten?

Das vollständige Interview finden Sie hier [...]
zur freien Verwendung. mit Urheberhinweis „Trägerkreis Friedensfilmpreis“

Rückfragen an: Martin Zint, presse@friedensfilm.de, 01703812822


Mitteilung an die Medien, (1/2018) 

68. BERLINALE – 33. Friedensfilmpreis

 

Anlässlich der 68. BERLINALE wird der 33. Friedensfilmpreis verliehen. Es ist weltweit der einzige Preis dieser Art bei einem A-Filmfestival und mit 5.000 Euro dotiert. Er wird in Form einer von Otmar Alt gestalteten Bronzeplastik übergeben.

Die Bekanntgabe des Preisträgers erfolgt am späten Abend des 23. Februar 2018.

Preisverleihung: Sonntag, 25. Februar 2018 um 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino 

Träger des Friedensfilmpreises – die Heinrich Böll Stiftung, der Weltfriedensdienst e.V. und die Friedensinitiative Zehlendorf – hat eine kompetente Jury berufen, die aus allen Berlinale-Beiträgen bereichsübergreifend den Preisträger 2017 auswählt. Dazu werden bis zu 50 Filme aller Kategorien gesichtet.

Mitglieder der Friedensfilmpreis Jury 2018 

Miraz Bezar (Drehbuchautor und Theaterregisseur)

Helgard Gammert (Betreiberin des Bali-Kinos Berlin)

Matthias Coers (Filmemacher und Soziologe) 

Florian Hoffmann (Regiestudent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin)

Lena Müller (Filmemacherin und Produzentin)

Burhan Qurbani (Regisseur und Filmemacher

Peter Steudtner  (Dokumentarfilmer und -fotograf)

[mehr Infos zur Jury]
Weitere Informationen: www.friedensfilm.de  

Pressekontakt:
Martin Zint, presse@friedensfilm.de oder Tel. 0170 3812822


 



32. Friedensfilmpreis geht an El Pacto de Adriana

Mitteilung an die Medien

32. Friedensfilmpreis bei der Berlinale geht an

El Pacto de Adriana (Adrianas Pact)
von Lissette Orozco, Chile 2017, 96‘,

Dokumentarfilm

Lisette Orozco spürt in El Pacto de Adriana auf packende Weise der Rolle ihrer Tante Adriana in der Diktatur unter Pinochet nach und bricht damit den „Pakt des Schweigens“. Ihr Film hat eine klare Haltung, behauptet aber nicht, die Wahrheit zu kennen. Seine Spannung gewinnt der Film aus den wachsenden Zweifeln an der geliebten Tante. Die Regisseurin geht der Wahrheit auf den Grund und erliegt dennoch nicht der Versuchung, vorschnell zu urteilen. Sie überlässt es den Zuschauern, eigene Schlüsse zu ziehen.

Gesellschaftlicher Frieden beginnt mit der Aufarbeitung der eigenen Geschichte. Diese sehr persönliche und schmerzliche Auseinandersetzung mit ihrer Familie und der Geschichte Chiles beweist außergewöhnliche Courage. 

Eine unabhängige, vom Trägerkreis des Friedensfilmpreises berufene Jury hat sektionsübergreifend Filme gesichtet und einen Film ausgezeichnet, der in besonderer Weise das friedliche Zusammenleben fördert. Der Preis ist mit
5.000 € dotiert und wird am 19. Februar in Form einer von Otmar Alt geschaffenen Bronzeplastik überreicht.

Mehr zur Jury hier: https://www.boell.de/de/2017/01/11/friedensfilmpreis-2017-die-jury?utm_campaign=knm

Absender: Trägerkreis Friedensfilmpreis, Heinrich-Böll-Stiftung / Friedensinitiative Zehlendorf / Weltfriedensdienst e.V., Kontakt: Martin Zint – 0170 3812822, presse@friedensfilm.de

Weltweit einmalig – Friedensfilmpreis bei der Berlinale

Bei der 67. Berlinale wird der 32. Friedensfilmpreis vergeben. Eine unabhängige, vom Trägerkreis des Friedensfilmpreises berufene Jury sichtet sektionsübergreifend bis zu 50 Filme und zeichnet einen Film aus, der in besonderer Weise das friedliche Zusammenleben fördert. Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird am 19. Februar in Form einer von Otmar Alt geschaffenen Bronzeplastik überreicht. Die Berlinale ist das weltweit einzige ‚A‘-Festival mit einem Friedensfilmpreis.

Die diesjährige Jury zeichnet sich durch die breite Qualifikation der JurorInnen aus. Dokumentarfilmer, Filmkünstler, Drehbuchautoren, Journalistin, Kinobetreiberin u.a. sind vertreten. Daraus ergibt sich ein spezifischer, professioneller Blick auf die Filme und jede/r entwickelt eigene Kriterien zu ihrer Beurteilung – diesmal besonders herausgefordert durch die aktuelle Weltlage. Ein Jurymitglied drückte es so aus: „Wir leben auf einmal wieder im Krieg, dabei habe ich gedacht, meine Kinder werden im Frieden geboren und werden im Frieden sterben.“
Mehr zur Jury hier:
https://www.boell.de/de/2017/01/11/friedensfilmpreis-2017-die-jury?utm_campaign=knm

                      


30 Jahre Friedensfilmpreis bei der Berlinale

MITTEILUNG AN DIE MEDIEN - 66. BERLINALE – 31. Friedensfilmpreis

1986 wurde eine Gruppe friedensbewegter BerlinerInnen bei dem damaligen Festivalleiter Moritz de Hadeln vorstellig und schlug ihm die Schaffung eines Friedensfilmpreises bei der Berlinale vor. Trotz anfänglicher Zurückhaltung bei den Berlinale Verantwortlichen wurde im gleichen Jahr der erste Friedensfilmpreis verliehen. Seitdem ist die Berlinale weltweit das einzige A-Festival mit einem Friedensfilmpreis.

Was ist ein Friedensfilm?

In bemerkenswerter Kontinuität wurde seit 1986 jedes Jahr ein Berlinale  Beitrag mit dem Friedensfilmpreis ausgezeichnet. Dabei weiß eigentlich niemand so genau, was ein Friedensfilm ist. Darf er aggressiv sein? Oder sollte er es sogar sein? Reicht es, die Grausamkeit des Krieges zu zeigen? Oder lüftet er den Vorhang zu einer Welt, die in Frieden lebt? Die Antwort darauf fällt in jedem Jahr etwas anders aus. Der Preisträger sollte die Stilmittel des Filmes  nutzen, um das friedliche Zusammenleben der Menschen zu fördern. Z.B. indem er den Krieg verurteilt, Wege zur Versöhnung aufzeigt oder friedensfeindliche Tendenzen wie Rassismus und Nationalismus thematisiert.

Zum 10. Friedensfilmpreis schuf der Berliner Künstler Otmar Alt eine Bronzeskulptur, die dem jeweiligen Preisträger überreicht wird, dazu kommt ein Preisgeld von 5.000 €. Die repräsentative Skulptur wird von ippnw/Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung gestiftet, das Preisgeld von der Heinrich Böll Stiftung.

Ein Trägerkreis beruft die Jury und organisiert die Verleihung. Aktuell gehören ihm die Heinrich Böll Stiftung, der Weltfriedensdienst und die Friedensinitiative Zehlendorf an.

Verleihung des 31. Friedensfilmpreis am 21.2.2016, 17 Uhr im Hackesche Höfe Kino


„Ich frage mich, welche Art von Filmen ich heute machen würde, wenn ich könnte. So wie die Welt ist, denke ich, dass sie sehr kritisch wären - sehr aggressiv.“ ―Fritz Lang  im Jahr 1976


Pressekontakt: Martin Zint, 030 25399018, 0176 536 00406, zint[at]wfd.de


Absender: Weltfriedensdienst e.V., Hedemannstraße 14, 10969 Berlin, für den Trägerkreis Friedensfilmpreis


Mitteilung an die Medien

66. BERLINALE – 31. Friedensfilmpreis

Anlässlich der 66. BERLINALE wird der  31. Friedensfilmpreis verliehen. Er ist mit 5.000 € dotiert und wird in Form einer von Otmar Alt gestalteten Bronzeplastik übergeben. Die Bekanntgabe des Preisträgers erfolgt am späten Abend des 19. Februar, Preisverleihung ist am 21.Februar 2016 um
17 Uhr im Hackesche Höfe Kino.

Der Trägerkreis des Friedensfilmpreises (Heinrich Böll Stiftung, Friedensinitiative Zehlendorf, Weltfriedensdienst e.V.) hat eine kompetente Jury berufen, die  aus allen Berlinale-Beiträgen Bereichsübergreifend den Preisträger 2016 auswählt. Dazu werden bis zu 50 Filme gesichtet.

Mitglieder  der Jury 2016 sind
Matthias Coers, Filmemacher, Soziologe, freiberuflicher Journalist und Kameramann
Teboho Edkins, Filmkünstler, Dokumentarfilmer
Helgard Gammert, Betreiberin des Bali-Kinos Berlin
Ulrike Gruska, Pressereferentin bei Reporter ohne Grenzen
Michael Kotschi, Kameramann und Produzent
Lena Müller, Filmemacherin und Produzentin
Yael Reuveny, Regisseurin und Drehbuchautorin

Weitere Informationen: www.friedensfilm.de

Pressekontakt: Martin Zint, zint[at]wfd.de, 03025399018 oder 017653600406                                           

Mitteilung an die Medien

65. BERLINALE – 30. Friedensfilmpreis

Berlin, 13. Februar 2015

Der Friedensfilmpreis 2015 geht an

THE LOOK OF SILENCE von Joshua Oppenheimer
Mehr als eine Million Menschen wurden in Indonesien nach dem Militärputsch von 1965 grausam und willkürlich umgebracht. Verbrechen die nie aufgearbeitet noch geahndet wurden. Über die Täter drehte Joshua Oppenheimer bereits den preisgekrönten Dokumentarfilm „The Act of Killing“. In seinem neuen Film „THE LOOK OF SILENCE“ wechselt er die Perspektive. Adi, der Bruder eines der Ermordeten, sucht den Kontakt mit den Tätern und befragt sie zu ihren Taten. Oppenheimer gelingt es auf ergreifende Weise ein gesellschaftliches Tabu aufzubrechen. Daraus entstand ein Film über die Abgründe menschlicher Grausamkeit und über die hoffentlich ebenso große Fähigkeit zur Versöhnung. Die tödliche Stille lässt sich durch Nachfragen überwinden. Das öffnet Opfern und Tätern die Chance zum Weiterleben in einer versöhnten Welt. Das ist eine einfache, aber so sehr wichtige Botschaft des Films. [mehr]

Preisverleihung und Vorführung des Preisträgers:
Sonntag, den 15. Februar 2015, 17 Uhr im Babylon, Berlin Mitte

Eine lobende Erwähnung spricht die Friedensfilmpreisjury dem Film FLOTEL EUROPA aus (Vladimir Tomic, Srdjan Keca, Selma Jusufbegovic, Dänemark/Serbien 2015). Der Film zeigt Flüchtlinge nicht als Objekte unserer Ängste oder Mildtätigkeit, sondern als selbstbewusste Subjekte ihres Handelns, sie nehmen ihr Schicksal in die Hand.
[mehr]

Akkreditierung für die Friedensfilmpreisverleihung über Martin Zint, zint[at]wfd.de,
Tel: 01703812822. Berlinale Akkreditierungen gelten nicht!

Mehr Informationen unter www.friedensfilm.de

Pressekontakt: Martin Zint 01703812822, zint[at]wfd.de


65. BERLINALE – 30. Friedensfilmpreis

Hinweis für die Redaktionen 12.2.2015


Bekanntgabe des 30. Preisträgers des Friedensfilmpreises bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin am späten Abend des 13.02.2015.

Preisverleihung und Vorführung des Preisträgers: Sonntag, den 15. Februar 2015, 17 Uhr im Babylon, Berlin.
Laudatio: Katrin Schlösser, Filmemacherin, Professorin an der Kunsthochschule für Medien in Köln, Mitglied der Friedensfilmpreisjury.

Gedanken zu 30 Jahren Friedensfilmpreis: Ulrich Gregor, Filmhistoriker, Gründer des Berlinale Forums.

Der Preis wird vom Schöpfer der Bronzeskulptur, dem Berliner Künstler Otmar Alt, persönlich übergeben.

Akkreditierung für die Friedensfilmpreisverleihung über Martin Zint, zint@wfd.de, Tel: 01703812822. Berlinale Akkreditierungen gelten nicht!

 

 

 

 


65. Berlinale - 30. Friedensfilmpreis

Mitteilung an die Medien  - 3. Februar 2015

 

30. Friedensfilmpreis - Gradmesser gesellschaftlicher Veränderungen

 

Auf der 65. Berlinale wird der 30. Friedensfilmpreis verliehen. Was 1986 als belächelte Initiative Berliner Friedensgruppen begann hat sich zum renommierten Sonderpreis entwickelt.

 

Die Gründungsmitglieder setzten inmitten einer Welt aus Glanz und Glamour auf thematische Impulse, die gesellschaftliche Bezüge in den Filmen deutlich machten. Bei der Preisverleihung zum Abschluss der Berlinale lenkten kompetente Laudatoren (u. a. die Schriftstellerin Leonie Ossowski, die Publizistin Carolin Emcke, der Regisseur Andreas Dresen und Ulrich Gregor vom Internationalen Forum des jungen Films) den Blick auf Filme, die sonst häufig nicht wahrgenommen worden wären. Er erwies sich als Gradmesser gesellschaftlicher Veränderungen: richtungsweisend, oft auch stilbildend für den engagierten politischen Film. Exemplarisch für die 29 bisher prämierten Filme und für die Arbeit der Jury seien diese Preisträger genannt: „Hotel Terminus“ von Marcel Ophüls (der in diesem Jahr die Berlinale Kamera erhält), „Turtles can Fly“ von Bahman Ghobadi oder "Szak a Szel - Nur der Wind" von Bence Fliegauf.

 

Die Berlinale ist das einzige A-Filmfestival mit einem Friedensfilm-Preis

 

Die Friedensfilmpreisjury 2015: Andreas Altenhof, Helgard Gammert-Jakli, Claudia Gehre, Anna Sofie Hartmann, Michael Kotschi, Lena Müller, Katrin Schlösser, Marianne Wündrich-Brosien, Martin Zint

Ansprechpartner für MedienvertreterInnen

 

Martin Zint

E-Mail: presse@friedensfilm.de

Tel.: 01703812822

Martin Zint, Alleestraße 37, 64367 Mühltal