Die subversive Kraft und Wirkungsmacht von Filmen zeigt sich nicht zuletzt in der Angst der Machthaber vor diesem Medium, in ihrem erbarmungslosen Vorgehen gegen Filmschaffende. Beispiel dafür ist der iranische Filmemacher Jafar Panahi, dessen Stuhl in der Berlinale-Jury, wie auch schon im Sommer beim Filmfestival in Cannes, leer blieb.
Panahis bisherige Filme sind genaue Beschreibungen vom Alltag der kleinen Leute, von der Situation von Frauen, von sozialen Problemen einzelner, in ihnen schwingt leise die Sehnsucht nach Glück und nach einem selbst bestimmten Leben.